Im Vergleich zum SFA Cup läuft es diemal für die Dons 1A. Im dritten und vierten Spiel konnte der derzeitige Klassenprimus um Alloa Athletic in beiden Begegnungen geschlagen werden und nun stehen sechs Punkte Vorsprung zu buchen. Gleiches gelang auch Inverness gegen die Glasgow Rangers und so benötigen der AFC und Caledonian nur noch einen Zähler für die nächste Runde. Wenn die Abschlussspiele ernst genommen werden, sollte das doch möglich sein oder gelingt doch das Wunder der Verfolger? Im Fussball ist alles möglich.

Schon wieder ist alles anders. In der Liga wahrlich nicht mit guten Leistungen gesegnet schaut es im League Cup schon ganz anders aus. Man ist fast schon durch und braucht nur noch einen Punkt um in die nächste Runde einzuziehen. Den wird man doch in zwei Spielen irgendwie holen können und dann steht der Mission Titelverteidigung auch nicht mehr jeder im Weg, denn in der nächsten Runde sind schon vier Teams wieder weg. Spannung ist also angesagt, aber man geht doch mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen an die Sache ran und glaubt an die eigene Stärke. So ist die Moral also gut und das Team, die Fans und der Trainer sind happy. Da steckt viel weniger Potential für gute Geschichten drin, wenn alles so gut läuft, aber wer das hier liest und mich dann in der Zeitung grüsst hat wenigstens 5 Minuten pures Glück verdient.

Was für eine Wahnsinnsgruppe haben die Steelmen da erwischt? Nach vier Spielen haben alle vier Teams in Ligapokalgruppe 3 je sechs Punkte aufzuweisen. In jedem einzelnen Aufeinandertreffen konnte sich die jeweilige Heimmannschaft durchsetzen. Vor allem das letzte Spiel im Fir Park gegen St. Mirren ließ das Fanherz höher schlagen. In einer stets fairen und an Höhepunkten reichen Begegnung sah das Publikum insgesamt neun Tore, davon jedes einzelne ein echter Hingucker.

"Das war heute wirklich Werbung für den Sport", sagte Trainer Stingray hinterher. "Der Gegner hat uns alles abeverlangt, und erst in den letzten Minuten haben wir noch das entscheidende Tor erzielt. Wir hstten uns natürlich eine insgesamt bessere Ausgangsposition erhofft, aber jetzt kommt es auf die letzten beiden Spiele an. Jeder kann noch die Gruppe gewinnen oder ebensogut nach unten durchgereicht werden."

Dem ist nichts hinzuzufügen. Wir wünschen Motherwell alles Gute für die Begegnungen daheim gegen Falkirk sowie bei Dundee United.

Die ersten beiden Partien der Gruppe 1 sind durch und noch ist alles für alle möglich. Tendenzen kaum möglich und nun kommen die Doppelspieltage. Die Rangers aus Glasgow müssen gegen Caledonian Thistle aus Inverness und unsere Dons treffen auf Alloa Athletic. Wie gesagt, in einer Doppelrunde, somit können direkt die Weichen für die KO-Phase gestellt werden oder eben das mögliche Aus besiegelt werden. Wobei wir uns sicher sein können, das niemand vorzeitig ausscheiden oder weiterkommen wird. Der League Cup bleibt auch in dieser Saison ein schweres Pflaster.

„Das haben die Jungs prima gemacht.“ Zufrieden zeigt sich MacNifizenz nach dem Start des St. Mirren FC in den League Cup, den der Coach nutzen möchte, um der zweiten Reihe eine Gelegenheit zu geben, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. „Dass da speziell in der Defensive nicht alles rund läuft, kommt nicht überraschend“, zeigt sich der Trainer versöhnlich. Zumindest im Heimspiel gegen Falkirk blieben die Punkte aber in Paisley. Geht da jetzt mehr? Zumal der Coach vor dem Doppelpack gegen die Steelmen die Suche nach einer eigenen Bleibe erst mal zurückgestellt hat. MacNifizenz: „Der Pokal bleibt eine Sache der Reserve. Es kann sich jeder für den Kampf gegen den Abstieg anbieten.“
Und sonst? Der Coach wird wortkarg. „Welchen Whisky gibt es eigentlich in Motherwell?

Der Pokal geht irgendwie nur halb. Daheim wieder eine Macht und dann Auswärts wieder auf den Deckel bekommen. Aber noch ist nicht alles vorbei, denn man hat noch realistische Chancen sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Ausserdem kann man sich den League Cup ohne Inverness gar nicht wirklich vorstellen. Das Triple ist das Ziel und wenn man noch etwas weiter schaut, dann strebt man sogar den vierten Sieg im League Cup an. Das wäre eine Hausnummer, die man so schnell nicht wiederholt bekommt. Im Training merkt man deswegen auch den Unterschied ob das Team über die Liga oder den League Cup spricht. Da ist mehr Feuer drin und den Cup will man unbedingt. Vielleicht sollte man die Taktik mal überdenken, aber wenn es klappt, warum denn nicht?

Die Rangers aus Glasgow sind nach dem ersten ZAT des League Cups auf Platz eins in ihrer Gruppe. Nun kommt diesem Zwischenergebnis wenig Aussagekraft zu, schließlich haben alle Teams drei Punkte und für die Rangers spricht bisher nur das leicht bessere Torverhältnis. Trotzdem ist es ein positives Signal für den weiteren Wettbewerb. Nun muss man sich in Heim- und anschließendem Auswärtsspiel mit Caledonian Thistle von Trainer Wasserlasser messen und wird im Anschluss eine weitaus aussagekräftige Standortbestimmung vornehmen können.
"Wir nehmen diesen Wettbewerb ernst und wollen diesen natütlich auch gerne gewinnen, aber wir müssen uns auch auf die Liga konzentrieren. Insofern ist dieser Spagat eine immense Herausforderung für das Team, die wir hoffentlich gut meistern werden!" 

Kaum in Paisley angekommen, gerade erst zwei Niederlagen zum
Einstand in der Liga weggesteckt – und schon geht es für MacNifizenz als neuer Trainer des St. Mirren FC im League Cup um mögliche Lorbeeren. Ambitionen? „Es klingt erst mal verlockend“, gesteht er zwar. Die eindeutige Parole aber: „Der Liga gilt das Hauptaugenmerk. Der Pokal wird zur Sache für die Reserve. Es kann sich jeder für den Kampf gegen den Abstieg anbieten.“ Außerdem, schiebt der Coach mit einem Schmunzeln nach, müsse er sich auch noch um die Suche nach einer eigenen Bleibe kümmern.
Und sonst? Der Coach wird wortkarg. „Gibt es im League Cup ein Gläschen zu gewinnen“, fragt er in die Runde. Ja? „Dann kommt es nur noch auf die Marke an.“

Kaum ist der erste Pokalwettbewerb der Saison beendet, startet auch schon der nächste, dieses Mal der League Cup. Anders als im SFA Cup, beginnt dieser Wettkampf in der Gruppenphase, in der sich die Rangers in Gruppe eins mit Aberdeen FC, Caledonian Thistle und Alloa Athletic FC messen dürfen.
"Im SFA-Cup haben wir gezeigt was möglich ist. Dies Art des Wettbewerbs scheint uns zu liegen und ich hoffe, dass wir an den Erfolg aus dem SFA Cup anknüpfen können", so Trainer Chris2511.

Die ersten beiden Begegnungen stehen zu Hause gegen Caledonian Thistle und auswärts bei Aberdenn FC an.

Im vergangenen Jahr war schon im Viertelfinale gegen die Caley Jags Schluss. Diese Saison soll es im Ligapokal besser für Motherwell laufen. Trainer Stingray dazu: "Im SFA-Cup, den wir letztes Jahr an den Fir Park holten, haben wir bereits eine unnötige Bruchlandung hingelegt. Die Premier League läuft immer noch ein bisschen schleppend. Da kommt uns der Ligapokal als Ausgleich gerade recht. Wir haben mit Inverness noch eine Rechnung offen."

Selten hat man den Vorarbeiter dermaßen angriffslustig gesehen. Hoffen wir, dass auf Worte nun Taten folgen. Die Gruppe sieht formal machbar aus, da die drei Gegner aktuell allesamt am Ende der Premier League firmieren. Aber natürlich liegen auch dort nicht allzu viele Punkte zwischen ihnen und Motherwell. Hat der Trainer hier den Mund zu voll genommen?