Ein Punkt in Inverness. Zaghaft ist Aufsteiger Hibernians Edinburgh in den League Cup gestartet. Und doch wurden die Hits mit einem 1:1 bei den Caley Jaggs belohnt. "Als Neuling gilt unser Hauptaugenmerk natürlich dem Klassenerhalt", sagt MacNifizenz. Ein Schmunzeln kann sich der Coach aber nicht verkneifen. "Wenn wir 
im Pokal jemanden ärgern können, tun wir das gerne." Ob es auch gegen Queens gelingt? "Die sind unberechenbar", sagt der Coach, ist der Kontrahent doch ohne Trainer und alles völlig dem Zufall überlassen. Er sagt: "Allerdings schauen wir natürlich mal, was da geht." 
MacNifizenz rückt den Trainerstuhl in den Katakomben der Erster Road gerade: "Die Gruppenphase muss ja nicht das Ende sein..."

Jaja, der Pokal und seine eigenen Gesetze. Nach dem in der letzten Saison endlich der große Wurf gelungen ist, soll auch diesmal gut abgeschnitten werden. In der Gruppe A konnten alle Clubs ein Spiel für sich entscheiden und verloren andersherum das andere Spiel. Alle Mannschaften haben somit drei Zähler. Wie geh es nun weiter?. Aberdeen trifft im " Doppelspiel " auf Celtic Glasgow, Heart of Midlothian auf St. Mirren. Die Tabelle lässt Ausgeglichenheit erahnen, aber ist dem auch wirklich so? Spannung ist auf jeden Fall garantiert.

Daheim ein Pünktchen und auswärts die volle Punktzahl. Also irgendwie verkehrte Welt, denn eigentlich sollte man daheim, vor den besten Fans der Liga, die Punkte holen. Nicht beschweren, denn vier Punkte sind nicht schlecht nach dem ersten Wochenende. Sollte das jedes Wochenende so klappen, dann steht man in der nächsten Runde und kann sich wieder über den Pokalgewinn unterhalten. Letzte Saison war man nicht in der Lage den Titel zu holen, das ist dieses Jahr, neben der Titelverteidigung, sicher eines der grossen Ziele des Teams. Das kommende Wochenende steht im Zeichen von Alloa Athletic FC, denn man spielt gleich zwei Mal gegen den selben Gegner, der sicherlich auch das Ziel Pokalsieg ausgegeben hat. Spannung ist garantiert.<a style="font-family: 'Times New Roman'; font-size: medium" name="changezat2"></a>

"Gleich mal vier Tore im Auftaktheimspiel, so kann das weitergehen", ließ sich Trainer Stingray zitieren, nachdem seine Mannschaft die Gäste aus Dundee im heimischen Fir Park förmlich hinweggefegt hatte. Nach einer aus Sicht des ambitionierten Vorarbeiters allenfalls durchwachsenen Saison stellte dieser Erfolg sicher eine Genugtuung dar. Im folgenden Auswärtsspiel parkte Livingston aber erfolgreich den Bus und siegte dank einer glücklichen Einzelaktion kurz vor Spielende.

"Der Gegner hat heute nicht viel zugelassen. Mir persönlich gefällt diese Spielweise zwar nicht, aber wer gewinnt, hat Recht", gestand der Trainer zerknirscht ei.

Nach den ersten beiden Spieltagen weisen alle vier Teams in Gruppe 2 3 Punkte auf der Habenseite auf. Für Motherwell scheint es wie in der Vorsaison eng zuzugehen.

Hier der Saisonstart in der Premier League, dort der Auftakt im League Cup. Ein ganz schön strammes Programm, das die schottische Ligaleitung den Clubs auferlegt hat. "Aber das Problem", sagt MacNifizenz, "haben ja alle". Blöd sei nur, dass er gleich derart mächtig eingespannt sei, dass die Wohnungssuche zu kurz komme. "Ich habe es mir jetzt erst mal in der Trainerkabine im Stadion an der Easter Road häuslich eingerichtet", schmunzelt der 51-Jährige, der schon zu seiner Zeit beim St. Mirren FC ohne eigene Unterkunft blieb. "Ich kenne manchen Rockstar, der lebt auch nur im Hotel..."
MacNifizenz stellt seinen Koffer ab: "Auf geht's, ihr Hi-bees. Im Pokal sind die Chancen für alle gleich."

Endlich wurde der League Cup gewonnen, das war ein großer Traum von Manager Alexander Bölling. Beim SFA Cup lief es über Jahre deutlich besser, aber dieser Wettbewerb war wie ein Fluch. Nun ist der Bann gebrochen und die Dons wollen wieder eine gute Rolle spielen. Dafür gilt es aber erstmal die Gruppenphase zu überstehen. Gegner heißen Celtic Glasgow, St. Mirren FC und Heart of Midlothian. Alles andere als Leichtgewichte. Somit müssen die Mannen vom AFC direkt bei 100% sein. Zum Auftakt wartet die Partie in Edinburgh, dann folgt die Heimpartie gegen St. Mirren. Ähnlich wie in der Liga kann ein guter Start einiges vereinfachen. Endlich wieder Fussball, ganz Aberdeen ist bereits wieder heiß auf das runde Leder.

Diese Saison soll der League Cup wieder nach Hause kommen. Ein Jahr Pause ist mal ganz OK, aber wir wollen da nichts einreissen lassen. Also muss der Pokal wieder in den Norden des Landes, wo er sich schon fast zuhause fühlt. Wird es eine Erfolgsgeschichte oder ist es vielleicht sogar so, dass schon nach der Vorrunde alles vorbei ist. Spannend ist es allemal, denn im Pokal hat man nicht viel Zeit sich die Gegner anzuschauen und sich eine Strategie zurecht zu legen. Da muss man von Anfang an hellwach sein und darf sich keinen Ausrutscher leisten. Also schauen wir mal, wie die ersten Partien laufen, denn in Inverness ist man sich sicher, dass man alles für den maximalen Erfolg getan hat.