Zeitung (2012-2)

Anders kann man die derzeitige Situation des Aufsteigers nicht betiteln. Konnte man den Saisonstart noch recht erfolgreich bestreiten, sieht die Realität mit Platz 9 nicht mehr so schön aus. Noch liegt man zwar im Soll, aber weiter abrutschen will man nicht. Das Saisonziel heißt ja gesichertes Mittelfeld und nicht Klassenerhalt. Als positiv kann man vermerken das der Pressesprecher von Livingston F.C. endlich wieder seiner Arbeit nachgeht. Hoffen wir das dies jetzt regelmäßig geschehen wird. Die kommenden Spiele gegen Inverness Caledonian Thistle, Dundee FC & Dundee United werden auf jedenfall zeigen wohin die Reise wohl geht diese Saison. Trainer Hunter erhofft sich das vor allem die Sturmabteilung endlich die gewünschten Leistungen zeigt,denn 12 Tore aus 12 Spielen sind derzeit einfach zu wenig. Hoffen wir das beste, nach dem Wochenende wissen mehr.

Der Queens Park FC zeigt sich weiterhin von einer guten Seite. Der Trainerwechsel zu Sasch zeigte bisher keinen Abbruch der bisher gezeigten Leistungen. Die Spiders spielten wieder offensiv und frisch nach vorne. Dass dies nicht immer klappt und gegen Caledonian Thistle gehörig in die Hose ging störte Trainer Sasch nicht wirklich. „Wir spielen immer auf Sieg, ob das in Falkirk, Livingston oder Caledonian ist, ist mir recht egal. Mein Team hat auch an diesem ZAT gezeigt, dass der Klassenerhalt definitiv zu machen ist.“. Weiter in Richtung Europäischen Wettbewerb wolle er aber nicht schielen. 

Neben dem 0:4 bei Caledonian Thistle gab s noch zwei recht knappe aber Sehenswerte 3:2 Siege gegen Livingston und Dundee. Aktuell stehen „The Spiders“ mit 17 Punkte auf Rang 6 punktgleich mit den Plätzen 4&5 und haben 8 Punkte auf die Abstiegsränge.

Die Spiders haben auf der Suche nach einem neuen Trainier den erhofften Paukenschlag ausgelassen. Hörte man vor ein paar Tagen die Namen Stevens und Guardiola, so ist jetzt sicher das es keiner von beiden ist. Der neue Trainier nennt sich Sasch und ist bis auf über weite Strecken ein Unbekannter. Obwohl er in Fachkreisen schon einmal auf sich Aufmerksam machen konnte. So konnte er in jungen Trainierjahren schon einmal den belgischen Pokal gewinnen und sich zeitgleich die Vizemeisterschaft sichern. Manager McRight sagte dazu, „ mit Sasch haben wir sicher einen noch nicht so bekannten Trainer in Schottland verpflichtet. Sasch weiß genau wie er junge aufstrebende Talente in ein Team einbauen kann. Wir sehen diese Saison als Übergangssaison“. Worte die eine ganze Fangemeinde aufhorchen und hoffen lassen. Wir sehr wünscht man sich in Glasgow, dass nicht nur von Celtic oder den Rangers die Rede ist.  
Fazit: Schafft Sasch in dieser Saison schnell die Eingewöhnung und holt die wichtigen Punkte gegen den Abstieg, können Sie am internationalen Geschäft schnuppern. Sasch selbst  gibt für diese Runde den Nichtabstieg als oberstes Ziel.

Der Auftakt von Celtic in die neue Saison kann als gelungen bezeichnet werden. Zwei Siege und ein hart erkämpftes Unentschieden gegen den Erzrivalen, dessen Namen niemals ausgesprochen werden darf, stehen auf der Habenseite, was unterm Strich sieben Punkte ausmacht. Damit ist man erstmal unbesiegt und kann dementsprechend sich den anstehenden Aufgaben widmen. Der Start ist geglückt, doch stehen die Zeichen in der Premier League z. Zt. auf Sturm. Nur wenige Trainer haben sich - zur zum Leidwesen der Ligaleitung - an den ersten drei Spieltagen auf den für sie vorgesehenen Plätzen eingefunden. Dies ist sehr bedauerlich, da zumindest die Hoffnung bestand wieder eine spannende und interessante Liga auf die Beine zu stellen. Es tut gut, wenn man dann liest, dass mit Hunter ein alter Bekannter den Weg wieder nach Schottland und speziell zum FC Livingston gefunden hat. Die Duelle mit und gegen ihn bleiben in guter Erinnung. Hoffentlich fängt sich die Liga, denn bei Celtic möchte man nur ungern die Lichter ausschalten. Das hat die Liga und der gesamt Torrauschbetrieb nicht verdient... Hail! Hail!

Es weht wieder in Hauch von Euphorie durch das Almondvale Stadium in  Livingston. Der Livingston F.C. spielt endlich wieder Erstklassig und  kurz vor Saisonstart konnte auch ein neuer Trainer präsentiert  werden. Der Hauptgrund für die neue Euphorie  ist der neue Trainer,der aber kein unbeschriebenes Blatt in  Livingston mehr ist. Hunter konnte aus dem Ruhestand reaktiviert  werden. Lange ist es her, damals am 24.12.2004 unterschrieb Hunter  beim Livingston F.C. sein ersten Trainervertrag. Man führte ein stark abstiegsbedrohtes Team am Ende noch auf einen souveränen 6.Tabellenplatz. Danach begann Hunter's Wandervogel Phase mit Trainerposten z.B. in Italien und Schweden. Doch irgendwann verschwand er von der Bildfläche und war eigentlich schon längst  vergessen. Doch jetzt ist er wieder da und wird auch hier bleiben, denn er hat einiges vor im beschaulichen Livingston. Für diese Saison ist das Ziel ein Platz im Mittelfeld, erreichen will man dieses Ziel mit einer starken Heimbilanz. Gegner in der Heimpremiere wird der Motherwell FC, dort wird man den ersten Blick riskieren können ob Hunter sein Handwerk noch versteht nach seiner langen Trainerpause.

...und das in doppelter Hinsicht! Zunächst steuert Manager Martin O'Neill den ersten Beitrag für die neue Zeitung bei, was auf ein intensiveres Engagement in dieser Saison hindeutet. "Stimmt", kommentierte der erfolgsverwöhnte Nordire auf Nachfrage, "die letzte Spielzeit habe ich etwas auf die leichte Schulter genommen und viele Dinge schleifen lassen. Dies konnte ich aber auch nur tun, da ich bei den Verantwortlichen in der Führungsetage aufgrund meiner Verdienste um den Verein so etwas wie 'Narrenfreiheit' genieße. Doch damit ist in dieser Saison definitiv Schluss. Laisez-faiere war gestern! Wir wollen und werden in diesem Jahr wieder vorne angreifen. Celtic darf sich mit anderen Ansprüchen gar nicht zufrieden geben." Hinter der klaren Ansage von O'Neill steckt das Ziel weitere Trophäen in den Vertinenschrank von Celtic zu stellen. Dies gilt insbesondere für den SFA-Cup, der dem Nordiren in seiner Sammlung immer noch fehlt. Doch erst gilt es den Ligaalltag zu meistern, wo heuer die ersten Paarungen anstehen. Hoffen wir auf einen guten Start. Hail! Hail!