Zeitung (2017-3)

Schon zu Zeiten des William Wallace war der Nordern Schottlands für seine Härte und Kampfwillen bekannt und dies hat sich bis heute nicht geändert. Leidtragende waren die filigranen, feinfühligen Herz-Techniker aus Edinburgh, welche sich in bester italienischer Robben-Manier Mal ums Mal auf den Boden legten.
Die Taktik ging auf... aber nicht für Edinburgh, sondern für die gesunde schottische Härte aus Dingwall, welche mit 5:0 gegen den Tabellenführer Heart of Midlothian gewonnen haben. Nach dem Spiel gab es Jubelrufe aus dem ganzen Highland. Anders sieht es bei den weniger hartgesottenen im Süden des Landes. Mal sehen, wer der schottische Verband in dieser Sache bevorzugen wird.
Ausserdem gab es auswärts beim Trainerlosen Team Kilmarnock den zweiten Auswärtssieg (1:3) der Saison. Das heisst, dass wir immernoch auf Platz 2 sind. 

Es war ein starkes Stück, was die armen Hearts in Dingwall miterleben mussten. Der fiese Eismann fing bei der Pferdezählung auf dem Ding-Wall elf Highland-Ponys ein und ließ seine Spieler mit den Ponys die Highlandversion des Polos spielen. Ganz Eismannlike bekamen die Hearts natürlich keine Klepper zur Verfügung gestellt, erhielten aber jede Menge Pferdeküsse frei Haus. Die Hearts überliessen aus Furcht vor weiteren Verletzungen dem Gegner weitgehend das Spiel und kamen mit 0:5 unter die Räder. Die schottische FA kündigte nach dem Skandalspiel an, das die Dingwaller die volle Härte des Verbandes zu spüren bekämen. Was das bedeutet, dürfte jedem klar sein. 

Die unendlich sympathischen Hearts bleiben jedoch weiterhin auf Platz eins, was den beiden Heimsiegen gegen die Teams aus Dundee zu verdanken ist .

Es ist heute Haloween, doch für Inverness war dies schon letzte Woche. Zunächst kam man mit 4:0 bei Ross County unter die Räder, dann gab es zu Hause gegen den trainerlosen Dundee FC um dann bei den Rangers volles Risiko zu gehen und trotzdem hat es nur zu einem 4:4 gereicht. Bedeutet man hat viele Kraftreserven gelassen und trotzdem hat man nur zwei Punkte geholt. Es war daher richtig nach dem ersten ZAT den Moment genossen zu haben als man an der Spitze stand, ab sofort muss man sich nach Unten orientieren. Der Klassenerhalt ist das Ziel und hierfür ist jeder Punkt wichtig. Wir hoffen doch diesen ZAT mehr Punkte zu holen. Die Hürden hierfür sind enorm. Zunächst zum Queen´s Park FC, danach zu Hause gegen Celtic um dann den Abschluß als Gast bei Aberdeen zu gestalten. Keine leichte Runde, denn alle Teams sind auf Punkte angewiesen.
Wir werden sehen ob es für uns heute Süßes oder Saures gibt.

Überraschung bei den Glasgow Rangers. Nach drei Saisons mit den Rangers und einer insgesamt erfolgreichen Zeit, gekrönt mit einem Pokalsieg, tritt Trainer Chris von seinem Traineramt mit sofortiger Wirkung zurück. Hintergrund ist keineswegs die aktuelle sportliche Talfahrt, sondern die Möglichkeit den Verein seiner Wahlheimat, Holstein Kiel zu trainieren. Viel Erfolg in der Zukunft. Vielleicht "sieht" man sich mal wieder.

Die Heimminimalisten mit Herz aus Schottlands Hauptstadt haben nach sechs Spieltagen den Gipfel der Premiership erklommen. Vorausgegangen waren zwei 1:0-Siege im heimischen Tynecastle Stadium gegen Aberdeen und die Rangers, sowie ein 4:1 in Kilmarnock.

Zuhause sind die Hearts mit lediglich drei erzielten Toren das angriffsschwächste Team der Liga, das jedoch eine sattelfeste Abwehr hat. Experten erwarten daher für die folgenden beiden Heimspiele gegen die Teams aus Dundee weitere deutliche 1:0-Siege. Weiters wird erwartet, das auswärts der herzliche Torreigen weitergeht. Diesmal geht es zu den auf Rang zwei stehenden Pferdestatistikern, denen man eine ordentliche Rosskur verabreichen wird, wenn sie nicht gerade wieder eine Highland-Pony-Inventur auf dem Ding-Wall machen.

Neben den Spielen in der heimischen Liga, geht es für die Hearts nun auch international los. Zunächst empfängt man in den EL-Playoffs in Gruppe 6 Benfica, am 2. Spieltag muss man dann in Chemnitz antreten.

...schaut man nicht ins Maul. So oder so ähnlich heisst es wohl, als man gegen Queens Park FC einen geschenkten Punkt erhalten hatte beim 0:0. Was erneut zu einem starken ZAT mit insgesamt 7 Punkte in 3 Spielen führte. Neben dem geschenkten Auswärtspunkt gab es noch zwei klare 4:0 Heimsiege gegen Celtic und gegen Caledonian Thistle, wobei letzteres schon fast als Derby gewertet werden kann.
Ähnlich brisant geht es nächste Woche weiter. Denn dank des starken Saisonstarts ist Ross nun Tabellenzweiter und bekommt es am nächsten ZAT mit dem Leader Heart of Midlothian zu tun. Da das Team aus Edinburgh bereits zwei Mal auswärts durch viele Tore aufgefallen ist, ist für Ross County höchste Vorsicht geboten. Auswärts spielen die Dingwaller gegen Aberdeen und das trainerlose Team Kilmarnock.

In Deutschland ist es zu dieser Zeit des Jahres eine gute alte Tradition....das "Laterne Laufen". Im schottischen Ligaaltag haben die Glasgow Rangers und ihr deutscher Trainer, Chris, ebenfalls die Laterne in der Hand und zwar die rote.
Daran vermochte auch der zweite ZAT der glücklicherweise noch jungen Saison nichts zu ändern. Trotz zweier Heimspiele konnte man "nur" vier Punkte verbuchen.
Gegen den Aufsteiger, Caledonian Thistle, bekamen die Rangers mit "Ach und Krach" ein 4:4 zu Stande und bei den Hearts verlor man knapp mit 0:1. Nur gegen den derzeit trainerlosen Verein Dundee FC konnte man mit einem 3:0 Heimsieg überzeugen. 
Als nächste Aufgaben gilt es die Spiele gegen den ebenfalls trainerlosen Kilmarnock FC, Queens Park FC und Dundee United zu bewältigen. 

Der Start in die neue Saison ist für ross County äusserst erfolgreich verlaufen. Gleich zum ersten Auswärtsspiel der Saison gegen die sonst ihrerseits aufmüpfigen Glasgow Rangers FC konnte man einen 4:1 Auswärtssieg einfahren. Der Saisonstart ist ähnlich verlaufen wie jener der letzten Saison und wie das ausgegangen ist wissen wir ja. Entsprechend ist ein nachlassen verboten.
Die sehr gute Heimbilanz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Saison und mit dem 3:0 Sieg gegen Meister Dundee United FC ist schon mal ein Grundstein gelegt worden.
Heute geht es zuhause gegen Caledonian Thistle mit ihrem neuen Trainer der Pate und Celtic Glasgow. Besonders die erste Partie dürfte ein Härtetest werden, denn der Trainer geht mit vielen Lorbeeren in diese Partie. Auswärts treffen die Dingwaller auf Queens Park FC.

Die Leistung des schottischen Hauptstadtklubs am ersten ZAT kann man nur als unterirdisch bezeichnen. Als einziges Team der Premier League steht man ohne einen einzigen Punkt da. In drei Spielen schossen die Mannen von Trainer Chris nur ein Tor, kassierten aber derer zehn.

Man muss zugeben, dass die Gegner (Celtic, Ross County und Aberdeen) alles andere als "Laufkundschaft" waren, trotzdem grenzten Leistung und Einsatzbereitschaft der Rangers-Akteure an Arbeitsverweigerung.

Die nächsten Spiele gegen Caledonian Thistle, Dundee United und die die Hearts werden nicht zwangsläufig einfacher. Man muss hier aber Punkte holen, um nicht Gefahr zu laufen, frühzeitig in der Tabelle abgehängt zu werden. "Ich werde versuchen, die Mannschaft psychologisch wieder aufzurichten. Es ist zu früh, um den Kopf in den Sand zu stecken. Zur Not helfen zusätzliche Laufeinheiten und ein paar Medizinbälle, um die Köpfe wieder frei zu kriegen", gab sich der Teammanager kämpferisch.

Wenn die Strategien des Trainers nicht schnell Wirkung zeigen, könnte seine "Einsatzzeit" sich langsam aber sicher dem Ende nähern. 

Es war ein erfolgreicher Saisonstart. Der Vorteil des Aufsteigers konnte genutzt werden, die eigene Spielweise ist den etablierten Klubs noch nicht so geläufig, als Aufsteiger darf man aus einer kompakten Defensive heraus sein Glück mit Kontern versuchen. Dies alles hat gefruchtet. Das Auftaktspiel konnte man mit 1:0 gegen den Hauptstadtklub aus Edinburgh gewinnen. Auswärts bei Kilmarnock trat man offensiver auf, dies mit vollem Erfolg, 3 Tore standen zu Buche, da diese Offensivkraft jedoch auf Kosten der defensiven Stabilität ging fing man sich auch drei Tore. Somit ein 3:3. Danach gab sich mit dem Dundee United FC der amtierende Meister die Ehre im Caledonian Stadium. In diesem Spiel ging man wieder voll auf Defensive und man musste viele Angriffe des Meisters abwenden, jedoch gelang dies, wenn häufig auch mit viel Glück. Sicher kein Nachteil war der frühe Treffer in der 10. Minute durch einen schnellen Konter. Das ganze Stadion schrie vor Glück als der Endpfiff erfolgte. Das Wunder war geschehen. Im Stadion lief "Hero" von D. Bowie und so fühlten sich die Spieler auch "Hero for just one day".