Die Glasgow Rangers stehen in der Vorschlussrunde des diesjährigen Scottish League Cups. Nationale Pokalwettbewerbe scheinen dem neuen (alten) Trainer Chris2511 zu liegen. Nachdem man schon den SFA Cup in dieser Saison gewinnen kann, hat man hier noch zwei Runden zu überstehen, damit der große Wurf gelingen kann.
Nach einem hart umkämpften Wettkampf gegen St.Mirren (in der Endabrechnung stand es nach beiden Partien neun zu sieben für die Rangers) muss man sich nun mit Dundee FC messen. Ein Duell auf Augenhöhe, welches wieder nach Hin-und Rückspiel entschieden werden wird.
"Meine Jungs sind heiss, wir werden uns nicht schonen und hoffen auf den Einzug ins Finale", so der Coach. Dann mal gutes Gelingen.

Im Ligapokal bleibt der Fir Park eine Festung. 6:0 hieß es im Hinspiel aus Sicht der Steelmen. Im Rückspiel gab Caledonian Thistle Vollgas und schenkte Stingrays Team ganze sieben Treffer ein. Dank zweier individueller Fehler, die jeweils in einem Gegentreffer resultierten, reichte jedoch selbst diese Galavorstellung nicht aus.

Motherwells Vorarbeiter dazu: "Das war heute zum Ende hin doch noch spannend. Wasserlasser hatte sein Team wirklich hervorragend eingestellt. Vielleicht waren wir aufgrund des hohen Hinspielresultats doch etwas zu leichtsinning. Daran müssen wir arbeiten."

Ob diese Ansage fruchtet, werden die beiden Halbfinalbegegnungen gegen Aberdeen zeigen. Dass Coach Alexander Bölling sein Team wegen der immer noch andauernden Champions League in dieser Begegnung als Außenseiter sieht, kann Stingray nur beding nachvollziehen:  "Aberdeens Kader ist ausreichend groß, um diese Zusatzbelastung abzufedern. Wir geben uns da keinen Illusionen hin. Ich sehe die Chance eher 50:50.Viel kommt darauf an, bereits im Hinspiel daheim erneut einen guten Grundstein zu legen."

Es ist vollbracht, der Aberdeen FC zieht ins Halbfinale des League Cups ein und bleibt weiter im Titelrennen dabei. Im Viertelfinale wurden die Hearts of Midlothian aus Edinburgh geschlagen. Auswärts gab es zwar eine 2 zu 4 Niederlage, daheim drehten die Dons aber richtig auf und siegten mit 7 zu 3. Im Halbfinale geht es nun gegen den Motherwell FC. Eine harte Nuss, so viel ist sicher. Aus Sicht des AFC geht der MFC als Favorit in dieses Spiel. Zumal der ganz große Fokus bei den Dons auf der Champions League liegt, da dort der große Wurf möglich ist. Aber erstmal mal muss das Viertelfinale in der CL gespielt werden. Vielleicht gelingt aber der Spagat auf mehreren Hochzeiten zu tanzen oder droht sogar der Kollaps?

Jetzt darf sie also noch mal ran - die zweite Reihe des St. Mirren FC. Und in Paisley freuen sich die Fans der Buddies auf das Viertelfinale gegen die Glasgow Rangers. "K.o.-Spiele haben immer einen besonderen Reiz", weiß auch MacNifizenz. Der Trainer verströmt gleichwohl keinen größeren Titelhunger, hält an seiner Marschroute fest: "Die Reserve hat das Viertelfinale erreicht. Die Reserve wird spielen." Und der Coach selbst kündigt eine ganz andere Priorität an: "Ich werde mich auf die Suche nach einer eigenen Bleibe suche." Die Unterbringung im Watermill gehe arg ins Geld.  

Geht es jetzt auf Titeljagd? MacNifizenz gibt sich gewohnt wortkarg: "Der nächste Gegner ist immer der nächste."

Also doch! Nachdem man schon mit einem frühzeitigen Ausscheiden im League Cup gerechnet hatte, schaffen es die Glasgow Rangers auf Platz drei in ihrer Gruppe eins doch noch in die Ko-Phase des Wettbewerbs!

Eine überraschende und schöne Nachricht für Trainer Chris2511, die Mannschaft und natürlich auch die Fans. "Nachdem wir aus dem internationalen Geschäft schon ausgeschieden sind, freue ich mich, dass wir wenigstens im heimischen Schottland noch ein bisschen Pokal spielen dürfen!"

In der Runde der letzten Acht trifft man nun auf St.Mirren. Eine spannende Partie, die man hoffentlich gewinnen kann. Damit würde der Traum vom zweiten nationalen Pokalsieg innerhalb von einer Saison, und somit dem "Double" weiterleben. In der kommenden Woche wissen wir mehr.

Ein Viertelfinale spielen? Für MacNifizenz und den St. Mirren FC kein Problem. "Unsere zweite Reihe hat Spaß am Cup", erzählt der Trainer nachdem die Reserve zwar einen der ersten beiden Plätze in ihrer Vorrundengruppe verpasst hat. Einen Platz im Viertelfinale werde die Truppe aber gerne annehmen. Denn: "Nachdem es in der Premier League nur noch um ein gutes Saisonfiniale geht, wäre ein Pokalcoup natürlich eine tolle Sache."
Mit welcher Perspektive geht es in ein Viertelfinale? MacNifizenz gibt sich diesmal gar nicht wortkarg, fordert die nötige Lockerheit. "Was zu großer Druck für unsere junge Mannschaft bedeutet, haben wir beim 0:2 im Heimspiel gegen Dundee United gesehen. In Falkirk schien alles gelaufen - und wir haben den FC überrollt." So könnte es auch im Viertelfinale laufen.

Das ist also der Gegner von Inverness. Man muss wie man schon weiss jeden schlagen, aber man haette es auch einfacher haben koennen. D.h. man muss jetzt wirklich alles aus sich heraus holen um den Titel zu verteidigen, denn wer nicht 100% gibt, der fliegt. Nicht nur aus dem Team sondern auch aus dem Pokal. Das Ziel ist die Titelverteidigung und da muss man jetzt, nach einer langen Saison, ganz tief in die Trickkiste greifen um die Spieler bei Laune zu halten und muss darauf hoffen, dass das Konditionstraining vor der Saison greift. Ansonsten kann man sich hier in die Pause verabschieden und muss anderen zuschauen, wie sie sich den Pokal, der eigentlich Inverness zusteht, unter den Nagel reissen. Also stellen wir mal sicher, dass das nicht passiert.

Mhhmmm, das stimmt was nicht meint Manager Alexander Bölling. Das Viertelfinale steht an und irgendwie sind nur sechs Klubs dabei? Geht die Rechnung auf? Der Verband wird schon wissen, was er tut.... oder etwas nicht? Im Viertelfinale geht es nun gegen Edinburgh, genauer gegen die Heart of Midlothian. Keine einfach Aufgabe, aber was ist schon leicht in Schottland. In den weiteren Viertelfinalspielen steht das Stadtderby in Dundee an, in dem sich der FC und United messen dürfen. Abgerundet wird das ganze mit Motherwell gegen Inverness. Die drei Sieger sind dann im Halbfinale und wer komplettiert dieses?! Lucky Loser? Kommt eine Gruppenphase? Wer weiss, wer weiss was sich der Verband für den League Cup ausgedacht hat oder kommt doch etwa eine ganz andere Lösung daher?

Spannender geht es wirklich kaum. Motherwell schafft es trotz einer 5:0-Niederlage noch hauchdünn ins Viertelfinale, weil St. Mirren im Parallelspiel in Falkirk ein einziges Tor fehlt. "Heute war es wirklich auf Messers Schneide", äußerte sich Trainer Stingray nach dem Spiel dazu. "So wie wir hier heute aufgetreten sind, hätten wir uns über das Verpassen des Viertelfinals nicht beschweren können. St. Mirren hätte es ebenso verdient gehabt."

In ebenjenem Viertelfinale trifft der Klub nun zuerst im heimischen Fir Park auf Wasserlassers Caledonian Thistle. In der Liga ging das Heimspiel lediglich Unentschieden aus, während die Steelmen in der Ferne das Nachsehen hatten. Dem Trainer wären andere Ergebnisse naturgemäß lieber.

Freuen wir uns also auf eine hoffentlich ebenso spannende KO-Runde.

Furios. Zugleich aber auch erfolglos. So lässt sich das Auftreten des St. Mirren FC im League Cup beschreiben. "Die Jungs wurden ein wenig von der Euphorie getragen", bewertete MacNifizenz die 4:5-Niederlage bei den Steelmen. Dem Heimsieg gegen den FC Motherwell folgte also eine Auswärtspleite, die viel Kraft kostete. Der FC-Trainer ruft aber in Erinnerung: "Hier spielt unsere zweite Reihe. Da kann ich das gut verzeihen." Im der ehemligen Getreidemühle, das Hotel, in dem sich der Coach einquartiert hat, gönnte sich MacNifizenz deshalb auch gerne ein Gläschen. Der Blick gehe nah vorne.
Und geht jetzt noch was? MacNifizenz gibt sich gewohnt wortkarg. Seine Überzeugung: "Wir sind immer für eine Überraschung gut."